Offizielle Verschwisterung des Club Soroptimist International Cluj Napoca mit dem Club Lauterbach-Vogelsberg

Anlässlich des 20. Geburtstag des Club Soroptimist International Cluj Napoca ( Klausenburg) fuhr eine 8 köpfige Delegation des Clubs Lauterbach nach Cluj (Klausenburg), wo sie ein äußerst umfangreiches Programm und überwältigende rumänische Gastfreundschaft erwartete.

Nach einem ersten herzlichen Willkommensabend, veranstaltete der Club Cluj Napoca anlässlich seines 20. Geburstages am ersten Tag einen ganztägigen Workshop zum Thema „Stop human trafficking“. Hierbei referierten Staatsanwältinnen, Kommissarinnen sowie Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen über ihre Aufklärungsarbeit und ihren Kampf gegen Zwangsprostitution, die Verschleppung von Frauen, aber auch die Versklavung von Kindern und Männern, z.B. auch auf deutschen Großbaustellen.

 

Am nächsten Abend erfolgte dann in einer feierlichen Zeremonie die Unterschrift unter offizielle Verschwisterungsurkunde in Anwesenheit von Vertreterinnen aller rumänischen Clubs, sowie Clubschwestern aus Dänemark und der Türkei.

Der Abend klang spät in der Nacht nach einem feierlichen Galadinner mit noch mehr kulturellen Darbietungen aus.

Am folgenden Tag besuchte die Delegation weitere kulturelle Sehenswürdigkeiten der Umgebung, z.B. die Festung Alba Iulia, sowie ein Kloster.

Am Abreistag erfolgte dann noch der Besuch einer Berufsschule, die nach einem ähnlichen Konzept wie die Vogelsbergschule arbeitet, sowie die Spendenübergabe des Erlöses des Benefizkonzerts, welches gemeinsam von dem Lions Club und dem Club Soroptimist Lauterbach im Juni organisiert worden war, an ein Kinderheim in Cluj.

Voller unvergesslicher Eindrücke und mit vielen neuen Ideen für gemeinsame Projekte kehrte die Delegation bewegt, motiviert und leicht erschöpft nach Lauterbach zurück.

Schwestern in Rumänien gefunden - Spendenübergabe
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Bürgermahl 2016

 

Der SI Club Lauterbach nahm am Bürgermahl der Stadt Lauterbach anlässlich der 750 Jahr Feier teil. Mit einem schön gedeckten Tisch und gutem Essen verbrachte der Club einen warmen Sommerabend mit ca. 400 Mitbürger direkt in der Innenstadt.

Rock for Benefit

Abtanzen und Feiern für den guten Zweck!


Gemeinsam mit dem Lions Club Lauterbach veranstalteten wir ein Benefit-Rockkonzert in der Turnhalle Frischborn.


Zu Live-Musik der beiden Bands "Desert Oak" und "Sixx" wurde am 18.06.2016 getanzrt und gefeiert. Die Erlöse des Konzertes kommen einem Kinderheim in Rumänien zu Gute.

 

Desert Oak

Die Band aus Stockhausen versteht es, mit Rock-Songs von den 70ern Jung und Alt zu begeistern. Das Programm beinhaltet Rock-Klassiker von AC/DC, Deep Purple, Melissa Etheridge, Billy Idol etc., aber auch Party Kracher von Bryan Adams, Pink, den Toten Hosen oder Westernhagen.

SIXX

Seid mehr als einem Jahrzehnt rockt „SIXX“ schon in dieser Konstellation und vereint das Beste aus 3 Jahrzehnten Rockgeschichte.
Mit ihrem Programm unternimmt die Coverband aus Lauterbach einen Streifzug durch das Beste, was die Rock- und Popmusik in den letzten 3 Jahrzehnten hervorgebracht hat. SIXX überzeugt mit viel Spielfreude, klasse Sound und kreativer Umsetzung bei der keine Hüfte unbeweglich bleibt.
Ob Open Air, Stadtfeste, Rockabende, in Pubs oder große wie kleine Gigs, die Coverband ist ein gut eingespieltes Team und überzeugt durch ehrliche handgemachte Musik, Stimmgewalt und purem Spaß an der Musik.
Von zart bis hart treffen Rocklegenden auf Newcomer - bei SIXX ist für jedermann etwas dabei:
 z.B.: AC/DC, Anouk, Ärzte, Ceap Trick , Doobie Brothers, Evanescence, Gloria Gaynor, Gotthard, Green day, Guns'n Roses, Melissa Etheridge, Pink, Skunk Anansie, Toten Hosen, Toto, Tina Turner, U2, Whitesnake etc.

Das integrative Musikprojekt „One World Orchestra“

Das integrative Musikprojekt der gemeinnützigen musikkulturschule in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Vogelsberg hat allen Grund zur Freude: Es erhielt aus den Händen der Vertreter von Rotary Club und Lions Club je 333 Euro sowie der Vertreterin von Soroptimist International 500 Euro Unterstützung.Darüber hinaus wird das Projekt vom Ministerium für Integration und Soziales Hessen gefördert, was das Projektteam als Auszeichnung ansieht, da laut Aussage des Ministeriums die Anzahl der Anträge in diesem Jahr enorm hoch war. Das multikulturelle „One World Orchest
ra“ wird von Wolfgang Scharrer geleitet.

Das „One WorldOrchestra“wird über sechs Monate proben und sich schließlich mit einer Aufführung der Öffentlichkeit präsentieren. Zur Spendenübergabe erschienen (von links):Christian Wolf (Lions Club Lauterbach-Vogelsberg) Tobias Schul (Rotary Club LauterbachSchlitz), Klaus Renschler (Diakonisches Werk Vogelsberg), Ute Kirst (Soroptimist International), Annette Deibel (musikkulturschule) und Wolfgang Scharrer (musikalische Leitung OWO)

Spendenübergabe in der Volkshochschule Lauterbach  - Sprachkurs für Frauen

 

Mit 1200 Euro haben die Mitglieder des Soroptimist (SI) Clubs Lauterbach den Fortgeschrittenen-Sprachkurs für Frauen bei der Volkshochschule (vhs) des Vogelsbergkreises unterstützt. Wie Ellen Langstein und Susanne Bauer als SI-Vertreterinnen während der Scheckübergabe an den verantwortlichen vhs-DezernentenPeter Zielinski, an vhs-Leiterin Monika Schenker und an Kursleiterin Monika Wüllner betonten, sei das Geld der Erlös aus dem Verkauf des letztjährigen SI-Adventskalenders. Eingehend schilderten Schenker und Wüllner die Arbeit im FortgeschrittenenSprachkursund hoben besondersdas Engagement der Teilnehmerinnen hervor. Die Befähigung, eine fremde Sprache erlernen zu wollen, sei ein wichtiger Teil zur Integration. Mit den 1200Euro werde nun ein Teil der Kursgebühren für die Frauen übernommen.

 

Pfingstmusiktage in Lauterbach 2016

Anlässlich der Pfingstmusiktage 2016 in Lauterbach übernahm der SI Club Lauterbach Vogelsberg die Bewirtung am Konzertsamstag. Stolze 300 € konnten erwirtschaftet werden. Der SI Club Lauterbach Vogelsberg stockte diesen Betrag auf 500€ auf und spendete ihn für die Erhaltung der Pfingstmusiktage Lauterbach im kommenden Jahr.

LAUTERBACH - (ar). Einen spannenden Abend versprach Ellen Langstein, die Präsidentin des SI Clubs Lauterbach-Vogelsberg, zu Beginn der Veranstaltung „Macht, Geld, Vertreibung…“ in der vollbesetzten Aula der Schule an der Wascherde. Und sie sollte Recht behalten, denn der Mix aus Information, aus persönlichen Erlebnissen und aus guter Musik traf genau den Nerv des Publikums, das den Akteuren – besonders den beiden Frauen, die ihre Flucht aus dem Irak und Afghanistan schilderten – mehrfach mit besonders lang anhaltendem Applaus dankte.

„Frauen auf der Flucht“ war das Oberthema der Veranstaltung zur Frauenwoche unter der Regie von Soroptimist International (SI) Lauterbach-Vogelsberg. Susanne Bolduan und Dr. Barbara Peters übernahmen die Moderation der Veranstaltung; Youssif Nassif und Stephan Pussel sorgten für die Musik.

Natürlich standen nicht nur Informationen zu einem brisanten und hochaktuellen Thema im Zentrum des Abends: Die Einnahmen kamen der Organisation Medica Mondiale zu Gute, die sich seit 1993 für Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisenregionen einsetzt. Zudem verkauften Schüler der Vogelsbergschule aus Eritrea, Afghanistan und dem Irak orientalisches Fingerfood, um für eine Klassenfahrt nach Berlin zu sammeln. Ferner bot die Buchhandlung „Das Buch“ zahlreiche Literatur zum Thema an.

Zur Einstimmung in den Abend berichtete Schulleiterin Tanja Schwan-Brosig über die Arbeit der Schule mit den Flüchtlingen, die mehrere Wochen in der Schulturnhalle untergebracht waren.

Danach sprach Sybille Fezer, Regionalreferentin für Afghanistan, Irak und Syrien der Frauenrechts- und Hilfsorganisation Medica Mondiale, über ihre Arbeit. Sie arbeitete nicht nur in den brasilianischen Favelas im Bereich Community-Development, sondern betreute auch im Kosovo, im Kongo, Liberia und Afghanistan Frauen in Notsituationen. „Es gibt viele Fluchtgründe für Frauen:Arbeits- und Bildungsverbot, familiäre Gewalt, Zwangsverheiratung, sexuelle Folter, Zwangssterilisation oder Zwangsabtreibung“, erklärte Fezer. Auch zu Friedenszeiten würden Geschlechterrollen für politische Botschaften missbraucht. Das sei nicht nur anhand von Propagandaflugblättern erkennbar – also nicht nur historisch bedingt –, sondern auch an den Vorfällen in Köln und an politischmotivierten oder fremdenfeindlichen Parolen, die die schutzlose Frau den „Fremden“ gegenüber stellen würden.

 

 

 

Nach einer Pause sprachen Shymaa Aldayyeni, eine junge Ärztin aus dem Irak, und Frozan Hamidi, Hebamme und leitende Krankenschwester aus Afghanistan.

 

Den Anfang machte die 26-jährige Shymaa Aldayyeni, eine junge Ärztin aus dem Irak, die mit ihrem Mann– ebenfalls Arzt –, vor vier Monaten in Lauterbach ankam. In für diese Zeit beeindruckend gutem Deutsch veranschaulichte sie anhand einer Karte die 13 Stationen ihrer langen und sehr gefährlichen Flucht aus dem Irak.

 

Viele Jahre hatten sie und ihr Mann die Entwicklungen in ihrem Land aufmerksam verfolgt, berufliche Repressalien erduldet. 2007 explodierte eine Bombe direkt vor ihrem Haus, sie bekamen Drohbriefe. Ihr Mann habe seinen sunnitischen Glauben aus Angst um sein Leben verschweigen müssen. 2014 wurde ihre Heimatstadt erneut vom IS attackiert. Ab diesem Zeitpunkt war klar, dass für sie keine Zukunft in der Heimat geben würde.

 

Frozan Hamidi ist Hebamme und kam mit ihren drei Kindern aus Afghanistan nach Deutschland. Sie lebt seit einem Jahr und neun Monaten in Lauterbach. „In Afghanistan ist das Leben besonders für Frauen sehr schwer“, begann die junge Frau, die in einem Krankenhaus als Krankenschwester in leitender Funktion für viele Mitarbeiter

– Männer und Frauen – zuständig war. Frozan Hamidi schätzt die Grundrechte in Deutschland sehr. „Wir haben hier eine wirkliche Sicherheit. Meine Kinder können ohne Probleme zu Schule gehen und eine gute Ausbildung machen.“ Auch sie selbst würde gerne wieder in ihrem Beruf als Krankenschwester arbeiten. Doch das sei mit drei Kindern nicht ganz einfach. Derzeit arbeite sie als Übersetzerin im „Haus am Kirschberg“ und absolviere bald ein Praktikum im Eichhof-Krankenhaus, auf das sie sich sehr freue. „Wenn ich einmal Deutsche bin, dann habe ich den großen Wunsch, mit anderen Frauen ein Projekt in Afghanistan zu starten, um die Rolle der Frauen dort zu verbessern.“

 

Die Schüler aus Eritrea, Afghanistan und dem Irak der Klasse 11 InteA  der Vogelsbergschule verkauften mit ihrer Klassenlehrerin Frau Höhle orientalisches Fingerfood, um für eine Klassenfahrt nach Berlin zu sammeln.

 

gekürzt, Lauterbacher Anzeiger, 14.03.2016

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